Der „Klassiker“ unter den rheumatologischen Erkrankungen ist die „Rheumatoide Arthritis“ (RA), die als chronische Erkrankung unbehandelt mit Gelenkzerstörung bis hin zur Invalidität, kardiovaskulären Manifestationen und anderen Organschädigungen einhergeht, und als Ergebnis dessen eine deutlich verminderte Lebenserwartung mit sich bringt. In den letzten 15 Jahren wurden multiple neue Medikamente für diese häufigste rheumatologische Erkrankung entwickelt. Biologika mit verschiedenen Zielstrukturen als therapeutische Angriffspunkte wie TNF-alpha , IL-1, IL-6 sowie CTLA4-Ig und B-Zell gerichtete Therapien haben die Behandlungsergebnisse revolutioniert. Bedenkt man allerdings, dass die RA häufig ein Leben lang behandelt werden muss, ein Teil der Patienten bei Einleitung der Therapie nicht ansprechen und ein weiterer Anteil im Therapieverlauf wieder aktiv werden, wird deutlich, dass weiterhin ein hoher Bedarf an sicheren und wirksamen Therapien besteht.
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